VR Krippe im fränkischen Freilichtmuseum in Bad Windsheim
Zum Tag des immateriellen Kulturerbes präsentierten wir in Zusammenarbeit mit dem Egerland-Museum Marktredwitz die virtuelle Marktredwitzer Landschaftskrippe im Fränkischen Freilichtmuseum Bad Windsheim.
Unter dem Aspekt „Innovative Technik trifft historisches städtisches Handwerk und regionalen Brauch“ wurde ein neuartiges medienunterstütztes Vermittlungsprojekt erarbeitet und realisiert: „Die virtuelle Marktredwitzer Landschaftskrippe“.
Sie wird mit Hilfe der neuesten Entwicklung der „Virtual-Reality“ erlebbar gemacht. Mit der erweiterten sinnlichen Wahrnehmung erwacht die Krippenlandschaft zum Leben. Sobald man die VR-Brille aufsetzt, befindet man sich in der eigenen Wahrnehmung an dem vorgespielten Ort. Die Besucher, die diese virtuelle Welt betreten, „schrumpfen“ gleichsam auf die Größe der Krippenfiguren und begegnen diesen auf Augenhöhe. Bewegt man sich vorwärts, wendet man den Kopf und ändert die Blickrichtung, folgt das projizierte, räumlich wahrgenommene Bild in der künstlichen Welt.
Die Benutzer bewegen sich durch die Realität der Landschaftskrippe, sehen die „Stickla“ (Szenen) und hören die speziell angefertigte Geräuschkulisse: Musikanten spielen zum Tanz auf, ein Schmied bearbeitet ein Werkstück, ein Schaf blökt, das Kind in der Krippe lacht. Insofern ermöglicht die Technologie der Virtual-Reality (VR) den Anwendern, in virtuelle, digital nachgebildete Realitäten einzutauchen und Details bei Objekten wahrzunehmen, die mit bloßem Auge in üblichen musealen Präsentationen verborgen bleiben (Augmented Reality).
Beispielsweise können die gebrannten und bemalten „Rawetzer“ Tonfiguren als 3D-Version allseitig und intensiver wahrgenommen werden. So lassen sich Charakteristika wie anatomische Besonderheiten, Gesichtszüge, Oberflächen des Tonmaterials, Brandfehler, Bodenstempel, Fingerabdrücke des Töpfers, Bemalungen und vieles mehr aus der Nähe entdecken. Das ist ansonsten bei der „normalen“ Betrachtung in den Landschaftskrippen nicht möglich ist.
VR-Station und Museumskiste mit den realen Objekten sind mobil und extern einsetzbar. Die benötigte Technik, wie PC, Bildschirm, VR-Brille und Smartphone-Station, wird in einem mobilen Schrank (VR-Station) eingebaut. Dadurch ist die „Marktredwitzer Landschaftskrippe auf Reisen“ auch außerhalb des Egerland-Museums, beispielsweise in Schulen, bei Museumsfachtagungen oder Kultur- und Tourismusevents erlebbar.
Leitender Künstler: Stefan Frank
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